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LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE, LIEBE ABONNENTINNEN*,

zwischen Pandemie und populistischen Regierungen war in den letzten Monaten wenig medialer und aktivistischer Raum für emanzipatorische Politik. Viele Initiativen haben direkt finanzielle Einschränkungen in der aktuellen Lage hinnehmen müssen - so auch die BUKO. Aber wir wollen weitermachen, speziell wenn es um die globale Aufarbeitung der Pandemie und des Krisenmanagements geht. Dazu wird auch der kommende BUKO-Kongress – Arbeitstitel „Global Change“ vom 11. bis 13. Juni 2021– seinen Teil beitragen. Informationen dazu und Möglichkeiten der Mitarbeit findet ihr auf www.buko.info.

Trotz aller Unübersichtlichkeit und der Gefahren einer Verfestigung des autoritär-liberalen Corona-Kapitalismus gilt es an den Erfahrungen anzuknüpfen, die sich in den Protestbewegungen und Praxen des Widerstands der vergangenen Jahre herausgebildet haben. Aber es besteht auch eine Dringlichkeit in der Sache: Auf der Suche nach Strategien aus der Pandemie gibt es Alternativen zu autoritärer Politik und Kriegsrhetorik. Das ist auch die Erkenntnis der von medico international und Brot für die Welt organisierten Online-Veranstaltung „Preparedness or Prevention. Conflicting Concepts in the Covid19 Pandemic“, auf der politik- und gesellschaftswissenschaftliche Perspektiven und Praxiserfahrungen für einen nicht nur virologischen, sondern lebensweltlichen Umgang in der Überwindung der Pandemie diskutiert wurden. Die Veranstaltung kann unter folgendem Link https://youtu.be/9JbEZmkhaGU angesehen werden.

Auch wir haben uns (erstaunlich) digital weiter entwickelt, Seminare und Vorbereitungstreffen online organisiert. Bis Ende Februar läuft die Seminarreihe „talk & act“ auf unserer eigenen Plattform. Auch hierzu findet ihr weitere Infos auf der BUKO-Homepage.

Im Vorfeld dieses Newsletters haben wir auf die Protestbewegungen in Indien und Hongkong geblickt. Bei der gegenwärtigen Konfrontation zwischen der Protestbewegung und den Regierungen von Hongkong und China handelt es sich um einen wichtigen historischen Bruchpunkt. Ralf Ruckus, der zu sozialen Kämpfen in China und anderswo schreibt, übersetzt und publiziert, fordert daher „Die antikapitalistischen Linke sollte die Entwicklung genau analysieren und diejenigen Strömungen innerhalb der Bewegung unterstützen, die progressives Potential haben“. In Indien gibt es wieder große Protestaktionen, die sich gegen die Politik der Regierung Modi richten. Zuletzt belagerten Bäuerinnen und Bauern mit ihren Verbänden und Gewerkschaften die Hauptstadt Neu Delhi. Sie fordern die Rücknahme von Landwirtschaftsgesetzen und werden dabei von den Gewerkschaften der Arbeiter*innen und sozialen Bewegungen unterstützt. Vielleicht ist das ein Silberstreifen am Horizont für eine politische und wirtschaftliche Entwicklung in Indien.

Dieses Jahr fällt es schwer, um Spenden zu bitten. Weltweit sichtbares Elend braucht auch unsere finanzielle Solidarität. Also stellen wir uns hinten an. Wir wollen auf jeden Fall bis zum Kongress durchhalten! Jeder Euro dazu ist hilfreich (Bankverbindung am Ende des Newsletters). Wir danken euch und hoffen, viele von euch möglichst munter wieder zu sehen.

In diesem Sinne, bleibt gesund und solidarisch!

Die Redaktion des BUKO-Newsletters

AKTUELLES AUS DER BUKO

Der BUKO-Kongress 2021

Für die Vorbereitung des BUKO-Kongresses im nächsten Jahr hat sich im ersten Corona-Herbst eine engagierte Gruppe von Menschen zusammengefunden. Noch sind jedoch die Themenschwerpunkt(e) und konkrete Ausgestaltung des Kongresses nicht in Stein gemeißelt. Wer sich einklinken möchte ist daher herzlich eingeladen sich der Vorbereitungsgruppe anzuschließen. Einen mehrsprachigen Aufruf zur Mitarbeit am Kongress findet ihr hier. Sendet einfach eine eMail mit ein paar kurzen Informationen zu Euch und warum ihr in die Kongressvorbereitung einsteigen möchtet an michael(at)buko.info

Die BUKO Seminarreihe 2020/21

Ende diesen und Anfang nächsten Jahres führt die BUKO zusammen mit ihren Mitgliedern und Aktivist*innen Onlineseminare mit internationalistischen Themenstellungen durch. Am 28. November fand in Kooperation mit dem Öku-Büro München bereits das Seminar „ZEDE – Inseln des Wohlstands im Chaos von Armut, Gewalt und organisiertem Verbrechen?“ statt. Eine Dokumentation wird es zu Anfang des neuen Jahres geben, die dann auch auf der Website des Öku-Büros und der BUKO zur Verfügung stehen wird.
Wer selbst ein bewegungsnahes, internationalistisches Onlineseminar unter dem Dach der BUKO durchführen möchte, ist herzlich eingeladen sich dafür an michael(at)buko.info zu wenden. Wir unterstützen mit Erfahrung, einem Onlineseminarraum der Software BigBlueButton und Techniksupport vor und während des Seminars. Über die Finanzierung anfallender Kosten können wir gerne gemeinsam beraten.

MELDUNGEN

Hunderttausende demonstrieren in Nigeria gegen Polizeigewalt

Die Spezialeinheit für Raubüberfälle (SARS) geht seit Jahren gewaltsam gegen die Bevölkerung vor. Bei den Massenprotesten spielen vor allem Frauen eine entscheidende Rolle. Zu den Protesten ein Rundfunk-Interview mit Tosin Johnson auf Radio Dreyeckland vom 23. Oktober: https://rdl.de/node/53976

Zu den Hintergründen:


Zum Internationalen Tag der Menschenrechte mobilisierten verschiedene Organisationen für ein "New-Nigeria" nach Berlin, um den „Protest direkt an die nigerianische Regierung über ihre Botschaft in Berlin zu richten und die Dekadenz des nigerianischen Staates aufzudecken“. Dazu ein Blog-Beitrag aus der Freitag-Community: https://www.freitag.de/autoren/asansoerpress35/marsch-fuer-ein-neues-nigeria-nach-berlin

Hongkongs Massenbewegung nach dem Sicherheitsgesetz

Am 30.Juni wurde in Hongkong das neues Sicherheitsgesetz durch die chinesische Regierung eingeführt. Die kommunistische Partei will damit die seit Anfang 2019 andauernden Proteste unterdrücken und ihre Macht über die Sonderverwaltungszone Hongkong ausweiten. Radio Corax hat mit einer Aktivistin aus Hongkong gesprochen, das Gespräch ist hier nachzuhören. Außerdem im Radio Corax ein Gespräch mit Ralf Ruckus über Linke Perspektiven zu der Massenbewegung in Hongkong. „Dazu muss man nochmal ganz klar sagen, … das KP-Regime unterdrückt im eigenen Land soziale Bewegungen und linke Initiativen‚ von unten‘ – auch feministischen Widerstand, Bauernbewegungen, Streiks usw. Wir sollten uns auf die Seite dieser [sozialen] Bewegungen und linken Gruppen in China stellen. Und wir sollten uns auch an die Seite von linken Gruppen in Hongkong stellen, die im Rahmen der Protestbewegung gegen die zunehmende Unterdrückung in Hongkong kämpfen.“ Das Interview hier anhören, das Transkript ist hier dokumentiert. Und noch der Hinweis zu einer Online-Veranstaltung mit Ralf Ruckus zu seinem Buch 'The Communist Road to Capitalism', das bei PM Press im Mai 2021 erscheinen wird. Die Veranstaltung fand am 3. Dezember statt. Hier gibt es den Mitschnitt auf YouTube.

„Delli Chalo“: Indiens Hauptstadt wird von Kleinbäuerinnen und -bauern belagert

Während die indische Regierung verzweifelt versucht die sich im ganzen Land ausbreitenden Proteste einzudämmen, können die Organisationen der Bäuerinnen und Bauern einen historischen Mobilisierungsgrad vermelden: Am 8. Dezember wurde die Hauptstadt blockiert, ein für alle Bundesstaaten ausgerufener Generalstreik fand insbesondere in Telangana, Andhra Pradesh, Tamil Nadu, Odisha, Punjab und Westbengalen große Zustimmung. Auf labournet.de werden dazu aktuelle Beiträge gesammelt. Eine Stellungnahme der National Alliance of People's Movement (NAPM) und viele weitere Stellungnahmen und Berichte zu dem Protest der Bäuerinnen und Bauern findet/n sich hier. Die Proteste der Bäuerinnen und Bauern und ihrer Verbände und Gewerkschaften brachen im September aus, nachdem die Zentralregierung der Indischen Volkspartei (BJP) drei umstrittene Gesetzesentwürfe durch das indische Parlament peitschte, die den Agrarsektor für große Unternehmens- und Finanzinteressen öffnen sollen. Die Regierung Modi versucht unterdessen mit dem weiteren Schüren von Islamophobie von ihrem Versagen bei der Eindämmung der Corona-Pandemie und der sich ausbreitenden Hungerkrise abzulenken. In Uttar Pradesh wurde im November eine Verordnung erlassen, wonach gemischtreligiöse Paare, von denen ein Partner konvertieren will, ab sofort nachweisen müssen, dass die Konversion freiwillig geschieht. Gelingt dies nicht, wird die Ehe nicht bewilligt und die versuchte Konversion als Straftat gewertet. Mit dem von der extremistischen Hindutva-Bewegung popularisierten Kampfbegriff des „Love Dhijad“ werden muslimische Männer verdächtigt, systematisch Hindu-Frauen zu verführen, damit diese zum Islam konvertieren. Siehe dazu auch den Artikel in der Tageszeitung „junge Welt“ vom 8. Dezember: www.jungewelt.de/artikel/392091.hindu-nationalismus-muslime-unter-generalverdacht.html

Tag gegen Gewalt an Frauen: Aktivistinnen in Lateinamerika erinnern an "andere Pandemie"

Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen machten in vielen Ländern Lateinamerikas Aktivistinnen auf "die andere Pandemie", nämlich die Gewalt an Frauen aufmerksam. Beitrag auf amerika21: amerika21.de/2020/11/245687/tag-gegen-gewalt-frauen-lateinamerika

Mexiko: Drei Monate feministische Besetzung der Nationalen Menschenrechtskommission in Mexiko

Seit September ist die Nationale Menschenrechtskommission in Mexiko-Stadt durch feministische Kräfte besetzt – sie fordern Aufklärung und ein Ende der Gewalt und Morde an Frauen, der Feminizide, und der gleichzeitigen Straflosigkeit. Wie sich die Lage vor Ort entwickelt hat, aber auch die Lage in Mexiko generell für Frauen, darüber berichtet Finja Henke, die seit zwei Jahren in Chiapas in der Stadt San Cristóbal lebt, in einem Interview mit Radio T: https://amerika21.de/audio/245752

Nicaraguanische Justiz setzt Straffreiheit fort

In Nicaragua wurde der Regierungsanhänger und Gemeindeangestellte der Stadt Estelí, Abner Pineda, nach einem mehr als umstrittenen Richterspruch aus dem Gefängnis entlassen. Pineda war beschuldigt worden, im Juli dieses Jahres Jorge Rugama Rizo nach einem Streit erschossen zu haben und nach der Tat an der Brandstiftung am Haus von dessen Familie beteiligt gewesen zu sein.

Mehr auf der Seite des Öku-Büros München: www.oeku-buero.de/nachricht-502/titel-nicaraguanische-justiz-setzt-straffreiheit-fort.html

Aufruf: EU-Mercosur-Abkommen stoppen!

Bei der Videokonferenz der Handelsminister*innen aller EU-Staaten am 9. November stand das EU-Mercosur-Abkommen nicht auf der Agenda. Noch zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Juli war erwartet worden, dass das Abkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay bei dieser Sitzung bereits zur Abstimmung stehen könnte. Der Aufruf gegen das EU-Mercosur Handelsabkommen wurde erstmals im Juni 2020 von über 70 Organisationen unterzeichnet. Die Kritik richtet sich insbesondere gegen die mit dem Abkommen einhergehenden Landvertreibungen und Abholzungen, die die Klimakrise weiter verschärfen sowie gegen die Verhinderung existenzsichernder landwirtschaftlicher Erzeugerpreise.

ZUM WEITERLESEN, NACHSEHEN UND -HÖREN

Neuerscheinung: Revolte in Hongkong - Die Protestbewegung und die Zukunft Chinas, von Au Loong Yu.

„Das Buch stellt die – sozial und ideologisch durchaus heterogenen – neuen Protestbewegungen in den Zusammenhang von Kolonisierung, Revolution und Modernisierung in China.“ Aus dem Umschlagtext.

Autor: Au Loong Yu, langjähriger Globalisierungskritiker und Aktivist für die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter aus Hongkong. Herausgegeben vom Forum Arbeitswelten e.V. beim Verlag Bertz + Fischer (Oktober 2020).

Mehr Info.

Neuerscheinung: Act now! Reflexionen in existenziellen Zeiten

Der Essay-Band setzt sich mit den drängenden Fragen von Klimawandel und Migration auseinander und mündet in einem Aufruf zum Handeln. Hrsg.:„Lesen ohne Atomstrom“.

Das Buch markiert zugleich den Auftakt zu den 9. Erneuerbaren Lesetagen, die vom 8. bis 14. Februar 2021 in Hamburg stattfinden werden.

Mehr Info zum Buch bei Assoziation A und Lesen ohne Atomstrom

Neuerscheinung: Zukunft für alle – Eine Vision für 2048

Basierend auf den Ergebnissen von zwölf Zukunftswerkstätten entwirft "Zukunft für alle", herausgegeben vom Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V. eine Vision für das Jahr 2048. Das Buch steht beim Oekom Verlag auch als Open Access zum Download bereit. Alle Videos vom Kongress "Zukunft für alle" gibt es auf dem Youtube-Kanal des Konzeptwerks Neue Ökonomie e. V.

Mehr Info.

Paradise Lost. Vom Ende der Vielfalt und dem Siegeszug der Monokultur

Das Buch „Paradise Lost“ ist eine spannende Lektüre mit viel Kritik an Monokulturen. Erschienen im Oekom-Verlag (September 2020).

Mehr Info.

Broschüre: Corona in Asien - Menschenrechtsverletzungen und soziale Ungleichheit im Schatten der Pandemie-Bekämpfung

In der Broschüre vom November zeigen das philippinenbüro und die Stiftung Asienhaus Folgen für Bevölkerung und Zivilgesellschaft asiatischer Länder und ihre Reaktionen auf. Im Vordergrund steht dabei die Frage, was die Corona-Pandemie für die Menschen bedeutet und wie internationale Solidarität durch gerechtere globale Strukturen verstetigt werden kann.

Zum Download der Broschüre.

Dossier ¡Vivas nos queremos! in den Lateinamerika Nachrichten

Zusammen mit der Dezember-Ausgabe 2020 der Lateinamerika Nachrichten erscheint das Dossier ¡Vivas nos queremos! Perspektiven auf und gegen patriarchale Gewalt. Das Dossier liegt der Dezember-Ausgabe bei, kann hier heruntergeladen werden oder über das Aboformular gegen Versandkosten bestellt werden.

Zeitschrift iz3w # 381: Antisemitismus - "An allem sind die Juden schuld"

Ob Antizionismus in Lateinamerika, antisemitische Israelbilder im Libanon oder in den Sozialen Medien: Antijüdische Ressentiments ziehen sich durch alle Länder und Gesellschaften. Aufgezeigt wird, welche unterschiedlichen Ausprägungen der Antisemitismus annehmen kann.https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/381-antisemitismus

Mehr Info.

Gesundheitsmagazin: Gesundheitsversorgung für alle ohne Diskriminierung

Das von Women in Exile herausgegebene Magazin steht nun zum Download bereit. Wer eine deutsch/englische Printversion wünscht – einfach eine E-Mail an info(at)women-in-exile.net

Politik der Katastrophe

Die Dokumentation des diesjährigen Kongresses der IMI-Informationsstelle Militarisierung mit dem Titel Politik der Katastrophe, der am 21. November in Tübingen stattfand, gibt es auf der IMI-Website.

IMI-Studie 2020/8 - Selektive Empörung: Die Positionen Frankreichs, der EU und der ECOWAS bei strittigen Wahlen, Aufständen und Putschen in Westafrika

Die Studie untersucht wie sich die Regionalorganisation ECOWAS, die ehemalige Kolonialmacht Frankreich und die Europäische Union (EU) bei den genannten strittigen Wahlen, Protesten und Putschen positioniert und stellt dies in den Kontext der jeweiligen wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen...“ Die Studie von Pablo Flock wurde am 9. Dezember veröffentlicht und kann hier heruntergeladen werden.

Studie: Ganz unten in der Hierarchie. Rassismus als Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete

Skizziert werden Rassismuserfahrungen von Geflüchteten im Alltag, auf dem Wohnungsmarkt, in Behörden, in Berufsschulen und in Betrieben. Herausgeberinnen sind Pro Asyl und die IG Metall (Ressort Migration und Teilhabe). Die Studie steht hier als Download zur Verfügung. Gedruckte Versionen können kostenlos bestellt werden, einfach eine E-Mail mit gewünschter Stückzahl und Versandadresse an doreen.bormann(at)uni-tuebingen.de

attac-Bildungsmaterial: Klimaneutral und sozial gerecht. Wege in die Gesellschaft der Zukunft

Das Material kann im Unterricht (ab Sek. I mit Schwerpunkt Sek. II) und in der außerschulischen Bildungsarbeit eingesetzt werden. Es enthält u.a. einen Vergleich der politischen Reaktionen auf die Covid19-Pandemie mit denen auf den Klimawandel, ein Interview mit Aktivisten*innen aus dem besetzten Dannenröder Wald und thematisiert den von der EU-Kommission angekündigten 'Grünen Deal'.

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Bildungsmaterial: Mein Handy und ich – Die globalen Folgen der Handynutzung

Ein Bildungsangebot von KATE – Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung.

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Studie: Ruinierte Natur - Ökologischer Fußabdruck der Tabakindustrie

Die globale Tabakindustrie hat einen jährlichen CO2-Fußabdruck von 82 Mio. Tonnen, das ist doppelt so viel wie ganz Dänemark. Große Schäden verursachen der Anbau und die Trocknung des Tabaks in Niedrig- und Mitteleinkommensländern wie Malawi, Bangladesch oder Brasilien. Unfairtobacco, ein Projekt der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung (Blue 21 e.V.), zeigt dies beispielhaft in der Studie „Ruinierte Natur“ vom Dezember 2018.

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Special issue: Friedrich Engels in the Age of Digital Capitalism

The journal tripleC: Communication, Capitalism & Critique’s special issue “Engels@200: Friedrich Engels in the Age of Digital Capitalism” was published on the occasion of Engels’s 200th anniversary. It consists of eleven articles that outline the relevance of Engels’s works and thought for the critical analysis of digital capitalism and show the relevance of Engels in the 21st century. In an episode of the tripleC podcast that accompanies the special issue, Christian Fuchs introduces the relevance of Engels for the critical analysis of digital capitalism.

Südnordfunk # 79: Auswirkungen der Pandemie auf die Lebensumstände von Frauen* im Globalen Süden

Mit drei Gender-Referentinnen von in Deutschland verorteten Menschenrechtsorganisationen, die aus ihrer Perspektive die Situation von Frauen* im Globalen Süden in Begriffe und Worte fassen.

Die Sendung zum Nachhören.

Klima? Gerecht! #1: Klimaaktivismus in Mittelamerika

In der ersten Folge von “Klima? Gerecht!” (ein Teil der Kampagne „Game On – Don't let climate change end the game“) sprechen Cheryl aus Guatemala und Kaleth aus Nicaragua mit Marina aus Köln über ihr Engagement für den Klimaschutz.

Ein schriftliches Transkript der Folge ist hier abrufbar.

Zu guter Letzt .... onda-info #500

Zum onda-info #500 lässt das onda-Team eine bunte Tüte aus über 20 Jahren Radiosendung knallen. Wer Lust hat weiter in alten onda-infos und Beiträgen zu stöbern, kann das über die Suchleiste auf npla.de tun.

TERMINE

Aktuelle Termine sind auch hier zu finden: www.buko.info/aktuelles

#16.12.2020, Kundgebung: Healthcare – not Warfare! Bundeswehr wegtreten! Weg mit Crossmedia!

16.12.2020 18:00 Berlin

Der Ort der Kundgebung ist nicht zufällig gewählt: Sie findet statt in unmittelbarer Nähe zur Werbeagentur Crossmedia in der Kohlfurther Straße 41 in Berlin-Kreuzberg. Zusammen mit zwei weiteren Werbeagenturen ist Crossmedia verantwortlich für die Werbekampagnen der Bundeswehr und verdient dabei prächtig. Weg mit Crossmedia!

nowar.blogsport.de

#31.12.2020, Demonstration: Back to the future // 2021 solidarisch für alle!

31.12.2020 13:00 Berlin-Mitte

Die Demo verspricht positive linke Inhalte als beste Medizin gegen die Coronaleugner*innen! Ein Ausdruck der Hoffnung nach einem deprimierenden Jahr. Ein breites Bündnis (u.a. medico international, Vdää, keine Profite Gesundheit, Syndi und Mieter*innengewerkschaft, Mietenwahnsinn, Interventionistische Linke, Quartiersmanagement Grunewald, Wer hat, der Gibt) ruft auf und lädt herzlich ein auch zu mobilisieren und/oder sich an der Orga zu beteiligen.

twitter.com/WerHatDerGibt/status/1335873803914764288
werhatdergibt.org

#01.2021, Webinar-Reihe: Transformación del conflicto - Serie de 3 webinars

14, 21 y 28 de enero de 18 h a 21 h

Ya pasaron casi 3 años desde abril 2018 y tanto nicaragüenses en la diáspora como miembros de grupos de la sociedad civil alemana nos hacemos la pregunta: ¿Cómo lograr la transformación de la sociedad considerando los escenarios actuales? ¿Cómo podemos contribuir desde dónde estamos?

Como Informationsbüro Wuppertal queremos invitarles a una serie de 3 webinars con el objetivo de impulsar una reflexión colectiva inicial para analizar el conflicto desde diversos ángulos, bosquejar estrategias de transformación de conflictos e identificar posibles intervenciones tomando en cuenta diferentes fases de la transformación de conflictos y escenarios.

Junto con una persona experta en desarrollo sostenible y transformación de conflictos con un amplio conocimiento de la realidad nicaragüense, así como con experiencia en otros contextos de América Latina y África, facilitaremos las siguientes tres sesiones, los días 14, 21 y 28 de enero del 2021 de 18:00 a 21:00.

Mas informacion:
Konflikttransformation // Transformación del conflicto - Serie de webinars - 14.1./21.1./28.1.2021 // Bitte bei Interesse schnell anmelden Informationsbüro Nicaragua e.V. (infobuero-nicaragua.org)

Save the Date

#07.-09.05.2021, Recht auf Stadt Forum 2021

Das Recht auf Stadt ist immer noch nicht erkämpft. Also mindestens ein Grund 2021 wieder zu einem Recht auf Stadt-Forum einzuladen.

Vom 07. - 09. Mai 2021 laden wir unter Pandemiebedingungen ein nach Bonn in die Alte VHS.

Ob Solidarische Stadt, Stadt von Unten, Stadt für alle, Reclaim the City and the Streets und Solidarity City - unter vielen Labels werden die Diskussionen geführt. Ob Aufenthalt, Wohnen, Mobilität, Klima, Kunst, Freiräume oder Gesundheit - unter vielen Aspekten wird das Recht auf Stadt verhandelt.

Demnächst folgt ein Aufruf für Vorträge, Rundgänge, Workshops, Ausstellungen und jede Art der Kommunikation, die ihr für tauglich haltet.

Recht auf Stadt Forum 2021 07. - 09. Mai 2021 in Bonn

Mehr Infos bald auch hier: https://fb.me/e/4X4vFxmc9

Kontakt: ras_2021(at)riseup.net

SPENDENAUFRUF

Spendenaufruf des Öku-Büros München: Honduras nach dem Tropensturm Eta
www.oeku-buero.de/spendenaufruf-honduras-nach-dem-tropensturm-eta.html

...und wer an die BUKO spenden möchte

Spendenkonto

VzF e.V.
Evangelische Bank
IBAN DE82 5206 0410 0006 4221 60
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